Sightseeing quer durch Paris

 

heute Abend um 23 Uhr 20 geht es weiter nach Buenos Aires. Das bedeutet gegen 20 Uhr 30 am Flughafen Charles de Gaulle sein zu müssen. Nachdem wir uns von unserem schönen Hotel verabschiedet hatten, brachten wir erst einmal unser Gepäck zum benachbarten Gare Du Nord in ein Schließfach.

Jetzt hatten wir mehr Bewegungsfreiheit und liefen einfach los. Diesmal in westlicher Richtung mit dem Ziel Place Pigalle. Unterwegs natürlich unsere obligatorischen Bäckerstops als Frühstücksersatz. Zumindest am Tag ist Pigalle nicht mehr die Schmuddelecke die es einmal war. Gitarrenläden statt Peepshows; die rote Mühle ist frisch gestrichen und die Rue Pigalle hat einen gepflegten Grünstreifen zum Flanieren bekommen.

 

Trotz des Alters sind wir bekanntermaßen gut zu Fuß und so war es für uns nur ein Katzensprung zu den beiden Einkaufstempeln Lafayette und Printemps. Letzteres war uns dann doch eine Nummer zu fein und es fiel uns schwer mit anzusehen, wie die mondänen Pariser Damen das Geld ihrer Männer unters Volk brachten. Aktuelles Thema der Kaufhausdekoration ist "Alice im Wunderland" und genauso scheinen sich die Mademoiselles zu fühlen.

 

 

 

 

Da kommt das Lafayette doch bodenständiger daher. Das wunderschöne Atrium erinnert mit seinen Logen an ein altes Theater, die Jugendstilglaskuppel sucht ihresgleichen. Da wirken die modernen Parfümstände im Erdgeschoß eher störend. Gleich gegenüber den Kaufhäusern gelegen das Pariser Opernhaus - strahlend, mächtig, frisch vergoldet.

 

 

 

Jetzt soll es dann doch das volle Programm sein. Also auf zum Champs Ellysees bis zum Triumphbogen.

 

Beim Flagshipstore von Renault entdecken wir in einer Ausstellung über alte Lieferfahrzeuge einen schön restaurierten Eiswagen von 1961.

Das macht natürlich Lust auf Eis, deswegen wechseln wir die Flußseite über die Pont Alexandre nach Saint Germain.

 

 

Zum Abschluß unseres Parisbesuches aßen wir noch ein Eis von Amorino, welches wir mit Blick auf Notre Dame genüßlich verspeisten. 

 

Nun zurück zum Bahnhof und in die S-Bahn geschwungen, die uns in einer halben Stunde zum Flugplatz bringt. Dort dann die Hiobsbotschaft: Air France hat die Maschinen gewechselt, aus welchen Gründen auch immer. Ob die nun kleinere Maschine noch Platz für uns hat, sollen wir in einer Stunde erfahren.