Am vorletzten Tag unseres Aufenthaltes in Montevideo gingen wir einmal getrennte Wege.
Willi machte sich mit der EOS 350D auf den Weg zum Cemetario Central. Dieser Friedhof liegt wie eine Oase mitten im Bezirk Palermo. Von hohen Mauern umgeben erwartet einen hier ein stilles Paradies.
Willi nahm sich einige Stunden Zeit um die Schönheit dieses Ortes in einer kleinen Fotodokumentation festzuhalten. Wir werden in einem Nachtrag zum Urlaub die schönsten Bilder hier einstellen. Hier schon einmal ein Eindruck.
Willi konnte sich gerade noch in ein Straßencafé retten als sich dann der Himmel auftat und Wasser wie aus Eimern herunter schüttete. So einen Wolkenbruch haben wir in Berlin nur alle paar Jahre einmal.
Udo erwischte es hingegen kalt am Strand von Pocitos. Obwohl er einen Schirm dabei hatte und ein rettender Hauseingang nur ca. 300 Meter entfernt war, wurde er naß bis auf die Knochen.
Kurz vorher noch - bei strahlendem Sonnenschein war Udo an der Küstenstraße Rambla entlanggegangen, an einem kleinen ganzjährigen Vergnügungspark mit Karussell, Achterbahn, Riesenrad und Churroständen (die frischesten Churros, die ich je bekam) vorbei, bis zum 'Parque Rodó', der nördlich vom umzäunten 'Parque de Las Instrucciones' (dem Golfclub) liegt. Golfclub und 'Parque Rodó werden durch die Straße 'Julio Maria Sosa' getrennt, wo ein idyllischer kleiner Park angelegt wurde.
Weiter bis zum Meer, das an dieser Stelle eher an eine Oase in Dubai erinnert, bis zum weißen Sandstrand 'Playa Pocitos'.
Dieser ist fast immer so gut wie menschenleer, nur am späten Nachmittag bevölkern ihn einige junge Strandballspieler. Richtig nett ist aber, daß es hier keine fliegenden Händler gibt, die in anderen Ländern an den Stränden Jagd auf Touristen machen. Es gibt zwar einen Hochstand mit einem Coastguard, der aber wenig zu tun hat, da kaum jemand ins Wasser geht. Eigentlich paradisische Verhältnisse, allerdings müßte man sich seinen Sonnenschirm selber mitbringen. Trotz teilweise recht starker Brandung ist hier aber noch der Rio de la Plata und nicht der Atlantische Ozean - deshalb hat das Wasser immer eine leicht bräunliche Färbung vom lehmigen Flußbett.
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