Donnerstag, 19. November 2009
letzter Tag
Mittwoch, 18. November 2009
14 ter Tag
Allerdings ist es mit dem italienischen Kaffee im Ausland so eine Sache - sobald der Italiener jenseits der Alpen agiert, verlernt er wie man einen guten Espresso oder Cappuccino macht (Die Italiener selbst behaupten in diesem Falle immer, es läge am Wasser).
Immer wieder fiel uns auf wie perfekt der Denkmalschutz in Boston greift. Doch auch hier gibt es städtebauliche Entgleisungen, zwar wenige, doch die fallen dann umso mehr ins Auge. Zum Beispiel die gigantomanische City Hall, die anscheinend in den 50er Jahren wie ein Ufo von einem anderen Stern mitten in der City landete.
Zum Abendessen ging es noch einmal in die City. Hier in den alten Markthallen gibt es eine Art Food Court, den Faneuil Hall Marketplace mit vielen kleinen verschiedenen Essenständen.
Später, als es dann stockdunkel war, schlenderten wir noch ein wenig an den menschenleeren Piers in der Nähe unseres Hotels in Charestown herum, von wo sich ein phantastisches Bild der Boston Skyline bietet.
Montag, 16. November 2009
13 ter Tag - "Sonntags in Boston"
Schon sind wir am Marinehafen (Fairmont Battery Wharf), der genauso touristisch erschlossen ist - so etwa wie ein kleines deutsches Seebad - und alles sehr aufgeräumt. Kein Schmutz auf den Straßen, keine Graffiti, keine herumlungernden Jugendlichen. Nur hier und da ein "Berber", der so gar nicht ins Stadtbild zu passen scheint. Hier essen wir erst einmal ein Eis bei "Emack and Bolios" - scheint hier bekannt zu sein, ist jedoch weiter nicht erwähnenswert.
Am nördlichen Parkrand gelegen ist der Stadtteil "Beacon Hill". Alte, im Grünen gelegene Villen, alles auf's Feinste behutsam denkmalgepflegt. Hier muß sogar Starbucks seine Werbung der Umgebung anpassen. Im Alimentari ertönt live Klaviermusik.
12 ter Tag - "Von Chinatown nach Chinatown"
Fung Wah heißt die Buslinie. Und pünktlich wie in Deutschland sitzen wir um 13 Uhr mitten in einer MultiKultiGesellschaft im Bus.
Samstag, 14. November 2009
11 ter Tag "New York Marathon"
10 ter Tag "Die Reichen und die Schönen"
Nach unserem sozialen Abstieg haben wir uns heute vorgenommen die "Upper East Side" in Manhatten zu besuchen.
Zuvor wollen wir zu Fuß von unserem Hotel nach Hoboken wandern. Hoboken, die Geburtsstadt Sinatras, liegt an der Seite des Hudson River, von der die Skyline von Manhattan so bombastisch aussieht. Man kann auch vom dortigen Hauptbahnhof aus die Fähre zum Financal District nehmen - ein Erlebnis, besonders bei Dunkelheit.
Zuerst stärken wir uns jedoch hier in "Little India" im neu eröffneten "Kwality Eiscreme Shop". Leider spricht die nette Verkäuferin fast kein Englisch und so bleiben viele der exotischen Eissorten für uns ein Geheimnis. Wir aßen Pan Masala und Kesa Pista - außergewöhnlich, aber nicht schlecht. Pan Masala besteht aus Nüssen, Samen, Kräutern und Gewürzen. Kesa Pista ist eine Mischung aus Safran und Pistazien.
Was dann folgte war Trostlosigkei bis Hoboken (viele kennen die Gegend aus dem Vorspann von "The Sopranos").
Wir verfolgen noch etwas die gestrafften älteren Damen, die den Eindruck von zu heiß gebadeten Schrumpfschläuchen machen und riskieren zudem einige Blicke in die Fenster der High Society Restaurants.
Unser Weg endet in der 86 sten Straße wo wir abbiegen zur Second Av.. Hier gibt es wirklich den allerbesten New York Cheesecake, das können wir jetzt auch bestätigen. Falls Ihr mal hier seid - auf keinen Fall verpassen - www.twolittleredhens.com.
Donnerstag, 12. November 2009
9 ter Tag - "Salaam Bombay"
Erst einmal vielen Dank für Euer reges Interesse an unserem Blog und Eure Mails dazu.
Heute war es soweit, der soziale Abstieg mußte beginnen. Da Susanne, unsere Vermieterin, neue Gäste erwartete, hieß es für uns unser Downtownloft mit einem Hotelzimmer in New Jersey zu tauschen. Das hatten wir bereits aus Berlin gebucht und waren nun sehr gespannt was uns erwartete.
Bis zur Schlüsselrückgabe blieb uns noch etwas Zeit und wir schlenderten am Ufer des East River entlang und über die Bowery, wo wir einige Gastronomiebedarfsläden, die es dort zu Hauf gibt, durchstöberten.
Mit der Path-Train ging es vollbepackt vom WorldTradeCenter aus zum Journal Square. Das Hotel ist sehr nahe an dieser Station des Path, die Zimmer sind auch toll, wir haben sogar eine kleine Küche. Wir waren sehr angenehm überrascht - durchaus eine gute Alternative zu den Hotels in Manhattan, die bei gleichem Standard das Doppelte kosten.
Nur die Umgebung des Hotels erinnert ein wenig an Bukarest. Es ist alles ziemlich heruntergekommen und schmuddelig. Bei unserer ersten Nachbarschaftserkundung waren wir plötzlich in einer Straße, die man in Berlin sicher "Klein Neu Delhi" nennen würde. Ausschließlich indische Geschäfte rechts und links vom Weg - indische Friseure, indische Supermärkte, indische Anwälte und sogar ein indischer Eisladen. Den werden wir allerdings erst morgen in Augenschein nehmen.
Von den probierten Sorten werden wir sicherlich die Sorten "Sesam Peanut Butter" und "Black Sesame" in unser Programm aufnehmen.