Ein Tag Sonderurlaub Paris

..."Es tut uns leid, wir können Sie heute leider nicht mehr mitnehmen - in der morgigen Maschine ist ihr Platz jedoch sicher."...

Mit einem Sack voller Vauchers (Hotelübernachtung, Abendbrot, Frühstück, Mittagessen, etc...) entließ man uns dann ins Ibis-Hotel gleich hier auf dem Flughafen. Man muß schon sagen - ein Plattenbau der besonderen Art, leider noch nicht ganz fertig. Dafür konnten wir uns ein Dreigangmenü im Selfservice Restaurant aussuchen. Vorspeise: abgepackter Salat; Hauptgericht: Sonnen Bassermann 'A La Minute' vor unseren Augen in der Mikrowelle liebevoll heiß gemacht; Dessert: eingeschweißter Zitronenkuchen, dazu pro Person eine Dose Kaltgetränk nach Wahl - wir waren zu müde um uns zu wehren und begaben uns auf direktem Wege in unseren Schuhkarton mit "immerhin" RTL2 TV in deutscher Sprache. 

 

 

 

Morgens ging es dann im Überlandbus noch einmal dorthin wo wir gestern Paris verabschiedeten. Wieder Gare Du Nord, wieder Gepäck einschließen und wieder leckeres Gebäck in der Boulangerie.

Unsere Eltern hatten Paris in drei Tagen, uns wurde jetzt ein vierter geschenkt. Wir beschlossen die Paristourismus - Schweinetour fortzusetzen. Heutiges Etappenziel: Eifelturm. Vorbei an der indischen Kolonie östlich des Bahnhofes und dann immer in Richtung Süden. Schwer das Ziel zu verfehlen, das wäre so, als ob man in Berlin den Fernsehturm nicht finden würde. 

 

Auf unserem Weg entdeckten wir auch noch ein paar Highlights. So das wunderschöne alte Cafè "Chez Jeannette", aber auch eine alte Markthalle wie auch eine in der Nähe der Turmstraße in Moabit vor sich hindümpelt. Was hier auf den Märkten und Geschäften an Fleisch, Käse und Gebäck zu sehen ist, schlägt das Berliner Angebot allerdings bei Weitem.

 

 

 

 

Vorbei ging es am Louvre, durch die Tuillerien auf die feine Seite von Paris, der Rive Gauche. 

 

 

 

 

Mittlerweile hatten wir auch herrlichsten Sonnenschein. Am Eifelturm angekommen warteten wir dann noch auf den Sonnenuntergang um das Parisklischee voll zu machen.

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt aber hurtig - bevor der Flieger noch einmal schrumpft. Schnell noch über den 'Prinzessinnentunnel. Das was wir für die Fackel der Freiheitsstatue hielten, war dann doch das Denkmal für die Königin der Herzen.

 

 

Diesmal klappte alles perfekt und wir hoben um Mitternacht gen Buenos Aires ab. Nun 13 Stunden Flug.