Heute sind wir schon wieder am Mittelmeer, jedoch auf der ganz anderen Seite. Gestern landete der Flieger von EasyJet mit uns auf dem Flughafen Barcelona.
Gute Reisevorbereitungen zahlen sich aus - wir kauften noch am Flughafen ein T10 - Ticket (10 Karten) für das hiesige Nahverkehrssystem. Vom Flughafen mit der Renfe (S-Bahn) in die Stadt und mit der Metro weiter zum Hotel in der Altstadt. Das lief beängstigend unkompliziert. Das Hotel hatte uns ein Stammgast aus der Eisdiele empfohlen und es ist tatsächlich prima. Als wir unsere erste Runde durch Barcelona drehten und auf der Rambla gen Hafen gingen, stellten wir schon fest, daß wir uns die Stadt immer völlig anders vorgestellt hatten, eher wie Neapel oder Genua. Doch wir sahen nur große breite Straßen, imposante Gebäude, kein Fitzelchen Dreck auf dem Fußboden, alles im Topzustand. Selbst in der engeren Altstadt war alles wie geleckt, Videoüberwachung all' überall. Mag sein, daß es hier ein paar "Pickpockets" gibt, vor denen überall gewarnt wird, aber wir fühlen uns hier sehr sicher aufgehoben.
Heute morgen ging es bei strahlendem Wetter zu Fuß durch die halbe Stadt vom Meer immer höher hinauf bis zum Park Güell, der im Jahr 1903 vom genialen Architekten Gaudi angelegt wurde. Der Park nimmt sich aus wie ein Märchenland und von ihm hat man einen wunderbaren Ausblick über die gesamte Stadt.
Gaudi wird uns auf dieser Reise sicherlich noch häufiger begegnen, denn er hat in Barcelona überall seine Spuren hinterlassen. Leider wurde es schon wieder dunkel, als wir unseren Weg zurück zum Hotel auf dem "Passeig de Gracia" machten, der ähnlich wie der "Champ Élysées" ist. Vorbei an zwei anderen Meisterwerken Gaudi's, dem Cassa Batlló und dem Cassa Milà. Darüber dann in den nächsten Tagen mehr.
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