Angesichts der heutigen Temperaturen in Berlin und der frühen Stunde haben wir uns dazu entschieden unser Auto stehen zu lassen und mit dem Taxi nach Tegel zu fahren.
Der gesprächige Taxifahrer erzählte uns die Fahrt über von seinen vorwendigen Urlauben in den baltischen Brüderländern. Wahrend noch '89 in der DDR Kohldampf geschoben wurde, war dort das große Fressen angesagt. Doch nicht nur die Balten könnten Unmengen in sich hineinschaufeln, auch die Russen. In Polen soll es sogar Feiertage geben, an denen Zwölfgang Menüs verzehrt werden - für jeden Monat des Jahres ein Gang.
Wir hingegen bekamen in unserer tschechischen Propellermaschine lediglich ein lappiges Brötchen. Der Anschlußflug von Prag nach Bologna bescherte uns immerhin ein zweites lappiges Brötchen. Willi aß seines nicht auf, er wollte nicht wirken wie ein verfressener Balte.
Vom Flughafen ging es mit dem Shuttlebus problemlos zum Hauptbahnhof und von dort aus mit den "Öffis" (was ja unser Ehrgeiz in jeder Stadt ist) zum Hotel. Glück gehabt bei der Internetbu-chung. Das Zimmer ist nicht übel, geräumig und mit großem Balkon - auch wenn wir den, bei z.Zt. 0 Grad, nicht ausgiebig nutzen.
Mehr als ein erster Rundgang durch die Stadt und ein paar Cappuccino auf dem Weg war heute nicht drin - Sightseeing erledigen wir morgen. Die Eismesse in Rimini beginnt erst am Samstag.
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