
Trotz der schönen Atmosphäre konnte uns jedoch die Trinkschokolade wieder nicht überzeugen - man schmeckt einfach immer das gelartige Bindemittel heraus.
Auch bei Tag hat hier die Altstadt nichts von ihrem Flair verloren. Überwältigt hat uns die riesige Markthalle "Mercat St. Josep" mit ihrem unerschöpflichen Angebot an Früchten, Gemüsen, Pilzen, Fleisch und Schinken. Obwohl noch satt vom Frühstück kosteten wir sündhaft teuren Serano (160 Euro/kg) und exotische Säfte und Früchte für weitaus weniger.


Wir bummelten bei strahlendem Sonnenschein und 18° langsam auf der Rambla immer weiter bis zum Casa Batlló, eines der Meisterwerke von Gaudi (Passeig de Gràcia 43). Dieses Haus wurde zwischen 1904 und 1906 im Auftrage des Industriellen Josep Batlló von Grund auf durch den Architekten Gaudi umgebaut. Auch heute ist dieses Gebäude in Privatbesitz. Daher wohl auch der Eintrittspreis von aktuell 18,15 Euro, der uns zweimal schlucken lies.

Trotzdem war es ein besonderes Erlebnis dieses Haus fast gänzlich ohne Ecken in allen seinen Einzelheiten und Details zu erkunden (Ein Audioguide in Deutsch wird gestellt).


Wir hielten uns dort ca. zwei Stunden auf und machten anschließend noch einen Kurzbesuch im Stadtteil Barceloneta. Dieses alte Viertel von Barcelona liegt neben dem Yachthafen und ist von zwei Seiten mit Wasser umgeben. Trotzdem sind die Gassen dieses ehemaligen Fischerdorfes nicht von Touristen überlaufen und mit Boutiquen geplastert.

Die Markthalle Mercat Barceloneta soll morgen unser Ausgangspunkt sein für eine Fahrt vom Yachthafen mit der Seilbahn (Transpordador Aeri) zum Hausberg (Montjuic). Morgen Abend geht bereits der Flieger zurück nach Berlin.
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